Schafskäse - das unterschätzte Superfood
Im Gegensatz zu den südeuropäischen Ländern wird der gesundheitliche Aspekt für den Verzehr von Schafkäse in unserer Region viel zu wenig betrachtet.
Schafsmilch hat gegenüber anderen Milchen, eine sehr hohe Nährstoffdichte,
dies betrifft nicht nur den Eiweiß- und Fettgehalt auch der Gehalt an Vitaminen, Mineralien und ungesättigten Fettsäuren und vor allem der hohe Gehalt an Orotsäure ist hierbei hervorzuheben.
Die Orotsäure stärkt Ihre allgemeinen Abwehrkräfte, es wird Ihr auch nachgesagt den Cholesterinsspiegel zu senken, sowie Zellaufbauend zu wirken.
Die bekanntesten Schafskäsesorten – ist der original griechische Fetakäse, Roquefort, Brocciv und Pecorino. Daneben erzeugen immer mehr kleinere Schafsmilchkäsereien auch in den jeweiligen Regionen hervorragende Käsesorten – wie Sie z.B. auch der
Rheingau-Affineur mit den Sorten – Datteliges Schaf , Das Schaf und Das weiche Schaf & Blüten veredelt.
Während in Österreich der regionale Schafskäse immer mehr an Bedeutung gewinnt,
haben es gerade in Deutschland die Schafmilcherzeuger noch schwer, Ihre anfallende Milch wirtschaftlich zu verwerten.
Dabei ist gerade die Schafhaltung eine der nachhaltigsten in jeder Region möglichen Tierhaltung. Ein Milchschaf hat in der Regel je nach Rasse und Fütterungsgrundlage eine
Die Jahresmilchmenge variiert von ca.400 -800 Litern und deshalb kommt auch der hohe Gehalt an verschiedenen positiven Nährstoffen.
Autor
Reiner Wechs
Diplom Ingenieur Molkereitechnologie
Senior Berater beim Rheingau Affineur
Garde et Jure - Guilde Internationale des Fromagers